Hallo und herzlich willkommen auf Ben´s Homepage. 

 

Vorab möchte ich klarstellen, das ich noch nie ein Mensch von drum rum Gerede war, bin und nie sein werde.

Einiges was ich hier schreibe kann jemanden aufstoßen und ist nicht als allgemein gültige Regel zu sehen.

Ich werde hier deutlich über meine Erfahrungen und Überlieferung durch erzählen einiger Salukibesitzer Themen aufzählen (wobei ich deren Name aus Respekt nicht erwähnen werde). 

Rechtschreibfehler dürfen behalten werden. wink

 

1. Welpenschutz: Gibt es nicht wirklich, weder beim Saluki noch anderen Rassen. Dieser verträumte Glauben an Welpenschutz ist nur bedingt richtig --> nur im eigenen Rudel. Wenn sich aber dort ein Welpe zu viel herausnimmt oder einfach einem übelgelauntem Älteren Tier vor die Nase tänzelt und nervt, wird dieser Welpe (auch bei den Wölfen) in die Grenzen gewiesen (nicht nur mit knurren).

2. Kommen wir zum Standard der Rasse Saluki: Allen Interessierten sei gesagt, das die Charakterbeschreibungen an einigen Stellen überzogen sind. Sicher gibt es auch total sanfte Salukis (hier sollen lt. Züchter die Hündinnen sanfter sein) ich weiß aber auch von diesen, das einige Hündinnen genauso, nicht wirkliche, Rudeltiere sein können (obwohl gewohnt). Im Standard steht auch (auf allen Seiten zitiert ....so auch bei mir) das ein Saluki - niemals aggressiv ist - .

Stimmt bedingt. Darauf komme ich zurück.

 

3. Ein Saluki soll nur mit Liebe und Konsequenz (ohne Härte) aufgezogen werden. Das habe ich getan. Ihn mit Jedem spielen lassen (American Bulldog, Schäferhund, Jackrussel-terrier, Labradore, Chihuahuas .....alle möglichen Mischlinge....allso mit jedem) damit mein Saluki auch gut sozialisiert ist. 

Blöd nur wenn Besitzer Ihre Hunde nicht kennen und diese dann den Welpen / Junghund (also in der wichtigsten Phase) beißen, jagen o. ä.

 

Wenn man den Saluki also durch die schwersten 3 Jahre (erst dann ist ein Saluki komplett ``Erwachsen``) seines Leben begleitet hat (und nicht aufgegeben hat, da man ja nicht hart sein darf und der Saluki das sehr schnell schaltet und er nicht gebissen wurde), dann könnte der Standard vielleicht zutreffen. Jeder Hund ist anders.

Und das ist Bens Lebensweg gewesen. Nicht leicht, durch so viele ignorante Menschen (``die klären das schon``).

 

4. Der nächste Irrtum, ``Die klären das schon``: komisch das Martin Rütter das nicht so sieht oder? Warum auch, ein fremder Wolf wird mit dem anderen fremden Wolf klären wem das Terrain gehört richtig. Aber das sieht nicht gut aus.

 

5. Genau diese Leute hört man dann sagen - der tut nix - und der tut nix ...macht dann eben doch was. Nächster Satz ist dann also ....na Ihr wisst es schon. ``DAS hat ER ja noch nie getan``. Alles Quatsch....deswegen wäre ich für den Hundeführerschein statt Steuer. Auch ein ``bissiger`` Hund kann diesen bestehen wenn alle Rücksicht nehmen (diesen nur unter bestimmten Bedingungen ableinen...mit Vorsicht vorgehen). 

 

Ich hab versucht es zu erklären. Ich habe die Leute gewarnt das Ben sich die Hunde aussucht und es absolut nicht ab kann wenn ein Hund einfach auf ihn zu läuft (das haben nämlich die netten Beißer auch getan und das sitzt und wird jedesmal mit diesen ``meiner tut nix`` verstärkt ...ist doll wenn man es ewig versucht wieder auf die Reihe zu kriegen, das er nicht denkt, das nicht jeder Hund böse ist den er nicht kennt.

 

Aus diesem Grund habe ich die Seite ``Gelber Hund`` auf unserer Homepage, aus Schweden erstellt und unterstützt. In der Hoffnung das es sich verbreitet. Das ein vernünftiges untereinander möglich wird. Und mir keine Leute (die meinen meinen Hund nur vom kurz oder mehrmals kurz sehen kennen <--also nicht kennen) erzählen wollen das mein Hund nichts macht. Wenn ich schon die ersten Nackenhaare stehen sehe und ein tiefes Grollen höre.

Nun könnte man ja denken ``Hey die hatte noch nie´nen Hund``. Falsch, ich kam super mit Dobbermännern, Rottis, Bullies, Schäferhunden, Papillon, Mischund aus Rotti-Dobberm.-Schäferund zurecht. Die waren alle nicht immer einfach.

 

Aber für Salukianfänger möchte ich sagen...ein Saluki hat tatsächlich zwei Seelen in seiner Brust. Seine Familie und Angehörige (manchmal auch Besitzer von geliebten Freunden...also Hundefreunden) liebt er Heiß und Innig. Da hat man dann einen riesen Schoßhund der Eure Hand ganz sanft mit seinen Zähnen auf die Brust zieht wenn er liegt und Ihr weiter kraulen sollt.

Bitte unterschätzt einfach draussen nicht. Ohne das gute Zureden seiner Züchterinnen (die immer mit Rat und Tat da waren) hätte ich aufgegeben, weil ICH dachte ICH KANN`s nicht!!!

 

 

Und nun komme ich zu dem Punkt den andere und ich erreicht haben. Wir lieben Unsere Wüstenprinze und Prinzessinnen. Was sag ich ....wir vergöttern sie (trotz Strenge). Schau doch mal einer in diese Augen. Bevor ich mir etwas kaufe bekommt mein Prinz (Familienmitglied, Freund, Seelentröster, Clown und Beschützer) lieber einmal mehr Blättermagen oder Hühnerfüsse zum schlemmen (achtung Kastraten legen schnell zu, und werden nicht immer Handzahm durch die Kastration, nur so nebenbei).

Aber wir wissen das unsere Schätze auch anders können. Ich weiß von einem der (wahrscheinlich noch heute) ab und an einen Maulkorb tragen muss weil er das Frauchen beschützt (und seine jungen Kumpels wahrscheinlich ebenfalls beschützt). Ben ist am Abend sehr wachsam. Auch die Wohnung / abends das Auto wird bewacht.

 

(Keine Angst das war nur ein übermütiges Spiel)

Ich weiß von einem Verwandten älteren Rüden meines Rüden, das der Verwandte Irishe Wolfshunde hasst (und keiner weiß warum). 

Das eine Hündin aus einem super sozialem Rudel raus musste weil sie tot unglücklich wurde und sich immer mit einigen Hündinnen angelegt hat (aus dem eigenen Rudel). Eine tolle Hündin aber kein Großrudeltier. Jetzt hat sie ein schönes neues Zuhause und wird verwöhnt.....und wird´s bestimmt ausnutzen. 

DAS können die Schlingel nämlich sehr schnell. Einem in die Augen schauen, ganz tief und wissen das man gar nicht mehr sauer ist und stellen eventuell das nächste an. Aber Sie wissen auch wo Ihre Grenzen im Rudel sind (dafür muss man aber härter sein).

Das ist einfach ein Widerspruch den ich hier zum Standard erwähnen muss und will. 


Aber auch wir haben Suchaktionen hinter uns und mir liefen oft Tränen weil ich die Warnungen nicht wahrhaben wollte. In dieser Zeit war BEN mein JOB und Hobby. Es gab fast nichts anderes was so viel Aufmerksamkeit brauchte. Und wie Ihr lesen konntet hab ich in Notfällen auch eins Wassersprühhalsband genutzt. Das war eine riesen Überwindung, hat UNS aber geholfen.

Es ist immer noch möglich das ein Hase aufspringt oder ein Rabe nah fliegt sodaß Ben loshetzt. 

Man geht mit einem Saluki nicht einfach ohne Leine spazieren. Man hat sein Umfeld auch im Auge wenn er an der Leine ist. Und muss voll konzentriert sein wenn er an wenigen sicheren Stellen mal ohne Leine laufen kann. 

Die Züchter warnen, das ist auch richtig so, das ein Saluki außer auf der Bahn nirgends los gemacht werden darf. Das heißt für nicht Wettrenner, Fahrradfahren.

 

Wir waren auch in der Hundeschule....bei uns brachte es nichts. Bei seinem Bruder fruchtete es. Ihr seht ich habe nichts ausgelassen um einen Umwelttauglichen Hund zu führen und wie verschieden sie selbst aus dem gleichen Rudel sind.

 

Ich möchte hier niemanden verschrecken. Aber dies sind meine Erfahrungen und die (leider erst später aufgezeigten Probleme Salukierfahrener). Damit möchte ich sagen, man kann Glück haben einen sanfteren Vertreter (manche erreichen das auch mit Schlägen <--- das wird er Euch nicht so schnell vergessen) erwischen, aber ein Saluki

ist nicht - grunsätzlich nicht aggressiv-. 

Überlegt doch einfach, dieser Hund ist an einer 2 Meter Leine (an einer Längeren wird er Euch wenn er los sprintet hinterher ziehen und diese sind nicht überall erlaubt). Er kann also nicht wirklich ausweichen wenn jemand seinen (wütenden oder völlig naiven Hund auf ihn zulaufen lässt) da gibt´s zwei Möglichkeiten -->Rückzug (wohin?), oder nach vorn (grad wenn er schlechte Erfahrungen gespeichert hat.

Ein  Saluki ist schon eine Ewigkeit mein Traum gewesen. Diesen lebe ich nun mit allen schönen aber auch schwierigen Seiten. 

Wenn ich es nicht bis dahin völlig vergessen habe (was ich durch die täglichen Begegnungen wohl nicht dürfte) auch mein letzter Saluki ist. Ich liebe diese Rasse noch immer auch wenn ich jetzt so (mit diesem Text) drauf hau. 

Diese Hunde sollten aber Liebhaberhunde bleiben und sind für mich keine Stadt- stadtnahe Hunde, für Leute ohne Auto (z. B. wg. Rennen oder Treffen, oder Laufflächen finden). Auch möchte ich nie wieder so hart werden müssen damit mein Hund seinen Platz kennt.

Auf ausländischen Seiten findet man u. a. die Beschreibunge das Salukis auch die Nomadenzelte bewacht haben und Gazellen stellen.

Wenn ich das alles vorab so gewusst hätte ...hätte ich vielleicht mit einem weinendem Auge nein gesagt. 

Aber ICH geb jetzt meinen Wüstenprinzen nie mehr her!!!